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Die Gründung von Teutopolis, Effingham County
Bernd Johannes Kleine Klausing, die Gründung von Teutopolis, Effingham
County, und seine Beziehung zu Clemens Uptmoor
Bernd Johannes Kleine Klausing wanderte 1831 von Ihorst bei Holdorf in die USA aus und
erreichte Baltimore. Soweit bekannt, ging er von dort nach Cincinnati (wo sich zu der Zeit viele Deutsche niedergelassen hatten) und dann weiter nach Dayton, beide Orte in Ohio. Er
arbeitete beim Bau des Erie-Kanals und lernte Maria Elizabeth Fortman kennen. Sie heirateten im Jahre 1835. Maria Elisabeth war 1834 gemeinsam mit ihren Eltern Johann
Heinrich Josef Fortman und Elisabeth Pund sowie ihren Geschwistern (Bernard, Josef Anton, Bernard Heinrich, Maria Gertrud, Bernardina) aus Hagen bei Vechta nach Amerika
ausgewandert. Die Fortman-Familie lebte zunächst in Dayton, Ohio, und siedelte dann etwa 1837/1838 auf einer eigenen Farm zwischen Delphos und Fort Jennings in Putnam County.
Aus der Linie der Fortman’s gibt es keine direkten Nachkommen.
Bernd Johannes Kleine Klausing und seine Frau Maria Elisabeth lebten zunächst weiter in
der Nähe des Erie-Kanals, zogen dann aber nach Cincinnati. Hier arbeitete Bernd Johannes als Hufschmied. Dort wurden folgende Kinder geboren: Johann Henrich (geboren
1836; weiteres Schicksal bisher nicht bekannt - Eintrag im Effingham County, Illinois census 1850: “John H. Clausay, age 14, male, birth Ohio”), Johann Heinrich (geboren 1838 -
Eintrag im Effingham County census von 1850: “John Hany Clausay, age 12, male birth Ohio”) und Bernard J. (geboren 20.08.1840 - Eintrag im Effingham County census von
1850: “J. Barny Clausay, age 10, male, birth Ohio”) Drei Wochen nach der Geburt von Bernard J. gingen Bernd Johannes und Elizabeth nach Effingham County in Illinois. Zu der
Zeit gab es eine große Bewegung deutscher Einwanderer, zumeist aus Cincinnati, in diese Gegend. Die Gruppe, mit der beide dorthin kamen, nannte sich “Deutsche Land
Kompagnie - German Land Company” und wurde von Johann Ferdinand Waschefort (John Waschfort) aus Addrup, Clemens Uptmoor aus Bokern bei Lohne und Gerhard Heinrich
Bergfeld aus Lastrup angeführt. Es waren in dieser Gruppe viele weitere Auswanderer aus der Region Damme und Vechta. Die Gruppe kaufte eine größere Landfläche in Effingham
County und gründete eine neue Siedlung mit Namen “Teutopolis”. Bernd Johannes war in den Aufbau dieser neuen Siedlung eng eingebunden. So war er am Bau einer neuen Kirche
beteiligt, war für eine gewisse Zeit Friedensrichter des Ortes (Justice of the Peace - Kirchenaufzeichnungen der St. Francis Catholic Church und Dokumente des Court House
belegen dies) und übte den Beruf des Hufschmieds aus. Bernd Johannes und seine Familie lebten in Teutopolis auf einer eigenen Farm und züchteten Schweine. Dort wurden dann
weitere Kinder geboren: Marie Elisabeth (“Mary” - geboren 06.03.1843 - Eintrag im Effingham County census von 1850: “Mary Clausay, age 6, female, birth Illinois”), Elisabeth
(geboren 09.03.1846, gestorben 22.11.1847), Josef Anton (“Joseph Antony” - geboren 22.04.1848 - Eintrag im Effingham County census von 1850: “Joseph Clausay, age 2, male,
birth Illinois”) und Clemens Diedericus (geboren 19.08.1851, gestorben 29.01.1852). Bernd Johannes und seine Frau waren eng verbunden mit den Waschefort’s (Johann Waschefort
war Bürgermeister des Ortes) und den Uptmoor’s. So übernahmen sie untereinander die Patenschaft für die Kinder. Clemens Uptmoor war u.a. Pate von Bernd Johannes zweiter
Tochter Elizabeth. Clemens Uptmoor’s Frau, Maria Elizabeth Niehaus, war Pate über Bernd Johannes zweiten Sohn Joseph Anthony. Und Maria Gertrud Waschefort war Pate zu Mary Klausing.
In den Jahren 1854 und 1855 wurde Effingham County nach 1832/1833 erneut von einer
schweren Cholera-Epidemie heimgesucht (in den Jahren 1872/1873 gab es dann in der Region einen dritten Seuchenzug). Melvin Klausing (geboren 1932; Urenkel von Bernd
Johannes Kleine Klausing) teilte mir mit, welches Schicksal Bernd Johannes und seine Familie erlitten: “Die Cholera-Epidemie löschte im Jahre 1854 zunächst die Schweine
seiner Farm aus. Dann erkrankten seine Frau Maria Elisabeth und sein Sohn Johann Henrich an der Seuche. Sie starben im Sommer/Herbst 1854 kurz nacheinander. Auch
Bernd Johannes fiel der Cholera zum Opfer und starb am 27. September 1854 im Alter von nicht ganz 46 Jahren. Zur Eindämmung der Seuche wurden Haus- und Stallgebäude
niedergebrannt. Die Möbel und Gerätschaften des Hauses hingegen wurden im Gerichtsgebäude versteigert. Der Freund der Familie Clemens Uptmoor kaufte ein Bett für einen Preis von $ 5,00.”
Die überlebenden Nachkommen von Bernd Johannes Kleine Klausing (Bernard J., Mary
und Joseph Anthony) wurden nach dem Tod der Eltern zunächst von befreundeten Familien aufgenommen. Joseph Anthony kam zur Familie Kabbes, Mary zur Familie Waschefort.
Einige Jahre später gingen Bernard J. und Joseph Anthony dann zur Familie ihrer Mutter, den Fortman’s, und lebten auf deren Farm, dreieinhalb Meilen nordöstlich von Delphos in
Ohio. Joseph Anthony Klausing blieb sein Leben lang ledig und hatte keine Nachkommen. Er lebte bis zu seinem Tod am 06.10.1906 auf der Fortman-Farm.
Viele der heute in den County’s rund um Delphos lebenden Klausing’s sind direkte
Nachfahren von Bernard J., dem ältesten Sohn von Bernd Johannes Kleine Klausing. Er heiratete in erster Ehe Clara (Hemker) Fortman, die Witwe von Bernard Fortman (geboren
05.11.1822 in Hagen bei Vechta), dem Bruder seiner verstorbenen Mutter. Bernard Fortman lebte mit seiner Frau auch auf der elterlichen Farm und starb am 03.03.1866 ohne
Nachkommen. Bernard J. und Clara hatten ebenfalls keine eigenen Nachkommen, adoptierten aber fünf Kinder. Clara starb am 24. Dezember 1880. Bernard J. heiratete dann
in zweiter Ehe am 24.01.1882 Mary Lammers (geboren 13.10.1861 in New Cleveland, Putnam County, Ohio), deren Eltern aus dem kleinen Ort Spork nahe dem westfälischen
Borken ausgewandert waren. Aus der Ehe gingen in den Jahren 1882 bis 1906 insgesamt vierzehn Kinder hervor. Bernard J. Klausing ist in Delphos, Allen County, auf dem St. John
Friedhof (St. John’s cemetery) ebenso beerdigt wie u.a. auch seine Großmutter Elisabeth Fortman geb. Pund.
Nachfolgend finden Sie einen Artikel über die Gründung von Teutopolis in Effingham County
und über Clemens Uptmoor, Mitbegründer der Stadt. Dieser Artikel wurde von Franz-Josef Tegenkamp aus Lohne geschrieben und 1986 in der Tageszeitung Oldenburgische Volkszeitung veröffentlicht. Auch aus der Familie von Franz-Josef Tegenkamp wanderten
Mitglieder in die USA aus, u.a. Clemens Tegenkamp (geb. 1837 in Bakum) im Jahre 1854. Er heiratete am 23. 08.1860 Mary Klausing (geb. 06.04.1843), die älteste Tochter von
Johannes Bernd Kleine Klausing und Maria Elizabeth Fortman. Beide zogen von Teutopolis nach Van Wert, etwa 15 Meilen westlich von Delphos in Ohio. Sie hatten insgesamt elf
Kinder. Auch deren Nachkommen leben heute noch in der Region Delphos und Van Wert. Mary Klausing starb am 17.01.1905, ihr Mann Clemens Tegenkamp am 24.03.1908. Beide
fanden Ihre letzte Ruhestätte auf dem St. John Friedhof in Delphos.
Ein Lohner als Pionier in Amerika
Zum 180. Geburtstag von Clemens Uptmoor
Von FRANZ-JOSEF TEGENKAMP
Am 19. Januar 1986 jährt sich zum 180. Mal der Geburtstag eines Mannes, der in der
"grossen Geschichte" kaum Spuren hinterlassen hat, obwohl er Leben und Schicksal vieler Menschen nicht weniger beeinflusst hat als manche bedeutende Politiker und Regenten.
Am 19. Januar des Jahres 1806 wurde Clemens Uptmoor als Kind der Eheleute Johann Heinrich Uptmoor (1771 bis 1836) und Anna Margaretha Nordlohne (1774 -1856) in einem
Heuerhaus des Bauern Bokern-Kersting in Bokern bei Lohne im damaligen Herzogtum Oldenburg geboren. Die Eltern waren durchschnittliche Heuerleute, weder besonders
wohlhabend noch besonders arm, die ihren Lebensunterhalt durch harte Arbeit erwirtschaften mussten.
Die Kindheit des jungen Clemens endete bereits im Alter von zehn Jahren, als er zum
ersten Mal seinen Vater begleitete, der wie jedes Jahr während der Sommermonate auf einem Fischerboot arbeitete, das wie viele andere in der Nordsee auf Heringsfang ging.
Während des Winters besuchte Clemens Uptmoor die Bauerschaftsschule in Bokern, wo er
ein gewisses Maß an Grundbildung erhielt. Die Schule fand nur während der Wintermonate statt, weil im Sommer alle Kinderals Arbeitskräfte in der Landwirtschaft benötigt wurden und
auch die Lehrer in der Regel eine Heuerstelle als Nebenerwerb betrieben, die im Sommer ihre ganze Zeit in Anspruch nahm. So konnte der Unterricht nur Grundkenntnisse in Lesen,
Schreiben und Rechnen vermitteln, zumal die Lehrer selbst häufig nur unzureichend ausgebildet waren und die Schulen nur aus einer Klasse bestanden; in Bokern musste der
einzige Lehrer zum Beispiel im Jahre 1835 etwa 110 Kinder unterrichten.
So vergingen die nächsten Jahre, bis Clemens Uptmoor durch das damals übliche
Losverfahren zum Wehrdienst herangezogen wurde und fünf Jahre als Soldat der oldenburgischen Infanterie verbringen musste.
Bis zu diesem Zeitpunkt war sein Leben, wie das der Mehrzahl seiner Mitmenschen, in
geregelten Bahnen verlaufen, nach seiner Entlassung jedoch verließ er den scheinbar vorgezeichneten Lebensweg und wanderte im August 1834 in Begleitung seines Bruders
Hermann Heinrich und einiger Nachbarn und Bekannten nach Amerika aus (u.a. Familie Hoying aus Krimpenfort, später in Minster/Ohio). Von den insgesamt 149 Passagieren der
Auswandererbrigg "Everhard", die von Bremen nach Baltimore segelte, stammten 35 aus Lohne, weitere 82 kamen aus anderen Gemeinden der nächsten Umgebung. Am
16.09.1834 erreichte das Schiff seinen Zielhafen Baltimore, etwa zwei Wochen später trafen die Brüder Uptmoor in Cincinnati, dem vorläufigen Ziel ihrer Reise, ein. Hier
arbeiteten sie während der nächsten fünf Jahre hauptsächlich als Zimmerleute; Clemens Uptmoor hatte in seiner Jugend den Beruf des Schiffszimmermanns erlernt, was ihm jetzt gut zustatten kam.
Im Sommer des Jahres 1836 brach in Cincinnati die Cholera aus, deshalb gingen die
Brüder Uptmoor für einige Monate nach Missouri, um dort zuarbeiten. Auf diesem Weg kamen sie erstmals durch die fruchtbaren, damals fast noch menschenleeren Gebiete des
amerikanischen Mittleren Westens, die nur auf die Besiedlung zu warten schienen. So verwundert es nicht, dass sie damals den Plan fassten, hier eine Kolonie für deutsche katholische Auswanderer zu gründen.
Nach ihrer Rückkehr nach Cincinnati gründeten sie deshalb zu Anfang es Jahres 1837 mit
einem weiteren Partner, Johann Ferdinand Waschefort, der 1831 aus Addrup bei Essen ausgewandert war, die"Deutsche Land-Compagnie" oder "Ansiedlungsgesellschaft", der
dank des stetigen Auswandererstromes aus Deutschland in kurzer Zeit 141 Mitglieder beitraten, die regelmässige Beiträge entrichteten, wofür später eine grössere Fläche Land erworben werden sollte.
Im April 1837 machte sich Clemens Uptmoor gemeinsam mit Johann Ferdinand Waschefort und Gerhard Heinrich Bergfeld (aus Lastrup) auf den Weg, um auf einer 15
Wochen dauernden Reise durch die Staaten Indiana, Illinois und Missouri geeignetes Land auszusuchen. Sie entschieden sich schliesslich für ein Gebiet etwa 100 Meilen östlich von
St. Louis nahe Vandalia, der damaligen Hauptstadt von Illinois, wo sich bereits einige Hannoveraner angesiedelt hatten. Nach einer weiteren Besichtigungsreise durch andere
Gesellschaftsmitglieder im Jahre 1838 wurde das Land erworben (etwa 4000 ha) und im Herbst des Jahres an die Gesellschaftsmitglieder verteilt. Auf Vorschlag des Bischofs von
Cincinnati erhielt die neue Kolonie den Namen Teutopolis.
Im Frühjahr 1839 machten sich die ersten Siedler auf zu ihrem Besitz. Clemens Uptmoor
heiratete am 24.09.1839 in Cincinnati Maria Elisabeth Niehaus, geb. am 23.08.1819 in Laer bei Osnabrück. Diese Hochzeit fand zwischen einer seiner Reisen zwischen der
neuen Kolonie und Cincinnati statt, die er des öfteren unternahm. Einmal ging er den ganzen Weg (ca. 400 km) zu Fuß, ein andernmal ließ er sein Pferd, das unterwegs krank
wurde, einfach zurück und legte den Rest des Weges zu Fuß zurück.
Einige Wochen nach der Hochzeit machte sich Clemens Uptmoor mit seinem Bruder
Hermann Heinrich und seinem Schwager Clemens Vahling, dem Mann seiner Schwester Maria Anna, und deren Familien auf den Weg nach Teutopolis (Clemens Uptmoors
Geschwister und seine Mutter waren ihm1837 nach Amerika gefolgt). Die kleine Gruppe erreichte ihr Ziel am 21.12.1839. Da schon viel Schnee gefallen war und sich kein anderer
Unterschlupf fand, trieben sie einige Schafe aus einem Stall, auf den sie zufällig stießen, und wohnten hier für die ersten Tage. Am Tage nach der Ankunft begannen sie mit dem
Bau eines Blockhauses für Clemens Vahling, in dem die drei Familien gemeinsam wohnten, bis jede ein eigenes Heim besaß.
Im nächsten Jahr eröffnete Clemens Uptmoor mit Waren im Wert von etwa 1000 Dollar
einen kleinen Laden, gleichzeitig begann er mit der Bewirtschaftung einer großen Farm und arbeitete als Zimmermann für 25 Cents pro Tag, was den Leuten damals noch zu hoch
erschien. 1842 begann er mit seinem Bruder, eine Windmühle zu errichten, die 1845 in Betrieb genommen werden konnte. Da sie jedoch recht schwerfällig arbeitete, war ein
kräftiger Wind nötig, um sie in Betrieb zu setzen, so dass sie nur unregelmäßig arbeitete und 1860 ihren Betrieb einstellte. Trotzdem bot diese Mühle in jenen Tagen ein
aufsehenserregendes Schauspiel, das die Siedler von nah und fern anlockte, um dieses Bauwerk zu bestaunen.
1882 errichtete Clemens Uptmoor mit seinem Schwiegersohn Joseph Siemer eine dampfgetriebene Mühle, die in der Folge weiter ausgebaut wurde und als Siemer Milling Company heute eines der größten derartigen Unternehmen im südlichen Illinois darstellt.
Bei der Errichtung der neuen Kirche in Teutopolis, der 1851 begonnen wurde und seinerzeit
der bedeutendste Kirchenbau in weitem Umkreis war, und beim Aufbau des ersten Franziskanerklosters der Vereinigten Staaten durch einige Mönche aus Warendorf, der
seit 1858 in Teutopolis begann, spielte Clemens Uptmoor ebenfalls ein wesentliche Rolle.
1865 errichtete er in Teutopolis ein imposantes Wohnhaus und ein Geschäftshaus, die im
Gegensatz zu den übrigen Gebäuden des Ortes nicht aus Holz, sondern aus Ziegeln erbaut wurden. Im gleichen Jahr baute er ein Schlachthaus auf, in dem bereits im ersten Jahr über 1800 Schweine verarbeitet worden.
Von 1842 bis 1869 war Clemens Uptmoor als erster Postmeister in Teutopolis tätig und
war in dieser Zeit neben der Posthalterei für den Postkutschenbetrieb verantwortlich, ohne dass einmal Klagen oder Beschwerden gegen ihn erhoben wurden. 1868 gründete er mit
einigen anderen die erste Feuerversicherungsgesellschaft des Ortes, und noch 1883 gab er den Anstoss zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr.
Wie man sieht, war Clemens Uptmoor auf vielen Gebieten tätig; seine Unternehmungen
entwickelten sich gut, so dass er 1889, als er mit seiner Frau die goldene Hochzeit feiern konnte, auf eine aufblühende kleine Ortschaft blicken konnte, auf florierende Unternehmen
und Geschäfte und fruchtbares Land. Die Erschließung und Besiedlung der Wildnis durch deutsche Siedler war zu einem nicht unwesentlichen Teil auf seine Initiative, Planung und
harte Arbeit zurückzuführen, so dass man ihn ohne weiteres als einen der Wegbereiter deutscher Kolonisation des amerikanischen Kontinents bezeichnen kann, dem sich neben
vielen anderen zum Beispiel Franz Joseph Stallo aus Damme als Gründer des Ortes Minster in Ohio oder Johann Heinrich Ronnebaum aus Damme und Johann Heinrich
Plaspohl aus Sevelten als Gründer des Ortes Oldenburg in Indiana zugesellen.
Als Clemens Uptmoor am 02.08.1893, drei Jahre nach dem Tod seiner Frau, als einer der
wohlhabendsten und am meisten respektierten Bürger in Teutopolis starb, hinterließ er neben seinem beträchtlichen Vermögen eine nicht geringe Nachkommenschaft, die heute
fast über die gesamte USA verbreitet lebt, obwohl von seinen 14 Kindern fünf bereits in jungen Jahren starben und zwei Töchter Ordensschwestern wurden; die übrigen heirateten
fast alle Auswanderer, die ebenfalls aus dem Kreis Vechta stammten (Südkamp, Thöle, Hoedebeck, Lamping, Siemer, Wöhrmann), und sorgten für eine zahlreiche Nachkommenschaft.
Quelle: Oldenburgische Volkszeitung (OV), Sonnabend, 18. Januar 1986
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